Um die Schräglage auch in vollen Zügen genießen zu können bzw. um überhaupt einmal in eine richtige zu kommen gibt es Trainings. Wir, mein Vater und ich, haben uns für das Training von Rennfahrer Roland Resch entschieden. In der Daytonakarthalle bei Wien konnten wir drei Stunden lang an unserer Technik feilen. Mit den Instruktionen von Roland habe ich mich schnell an eine ganz passable Schräglage herangetastet, war aber mit dem Knie noch nicht am Boden. Noch ein paar Tipps und ein bis zwei oder fünf Stürzen war ich dann endlich soweit dass mein Hintern gefühlt hat wann das Bike zu rutschen beginnt. Mit der Gewissheit mich jetzt auf meinen Hintern verlassen zu können war ich auch mit dem Knie am Boden. Für mich war es das erste mal überhaupt. 🙂
Wie schon eingangs erwähnt kommt es durchaus häufig zu Stürzen, jedoch nicht zu schmerzhaften. Denn der Vorteil an der Schräglage ist ja das man nicht weit Stürzen kann sondern es ist mehr ein hinlegen. Den Bikes macht es auch nicht viel aus. Man muss lediglich mit einem Fetzten, der schon an jedem Bike angebracht ist, das ausgetretene Benzin aufwischen. Es sind Vergasermopeds… Ansonsten ist es komplett easy und eine tolle Atmosphäre um an seiner Technik und Schräglage zu arbeiten.
Das Resümee: Ich fühle mich um einiges sicherer auf dem Bike, auch bei normaler Fahrweise. Wenn das Bike doch mal zu rutschen beginnt, wegen Bitumen oder so, lässt es mich mittlerweile recht kalt. Man bekommt einfach ein sehr gutes Gefühl dafür wann man noch reagieren kann und wie und wann es sich nicht mehr lohnt und man schauen sollte dass man das Bike los wird und sich auf ein kontrolliertes Stürzen konzentrieren muss.
Vielen Dank an dieser Stelle an Roland Resch!
Hier der Link zum Training.
Tipp: Wenn du ein Training buchst und dann ein weiteres mal eines machen willst – das willst du – bekommst du einen Spezialpreis. Weiters ist es wichtig Knieschleifer zu haben. Ich Trage eine Textilmontur und diese hat keine Schleifer, also habe ich mir welche um wenig Geld bestellt. Als Einweglösung haben sie sich gut bewährt. Hier der Link dazu.
Ein Gedanke zu „Ein Leben in Schräglage“