Rückrufe der Moto Guzzi V85 TT

Kaum ein halbes Jahr nach Markteinführung, musste die Piaggio Gruppe bereits erste Bikes zurück in die Werstätte bitten.

Zuerst wurden in Amerika Modelle der neuen V85 zurückgerufen, das ist bestimmt auf die dortige Verbraucherschutzbehörde zurückzuführen. Die NHTSA überprüft regelmäßig Produkte, welche auf dem US-Markt gehandelt werden. Demnach wurden in den USA, Motorräder aus dem Produktionszeitraum Mai bis September 2019 zurückgerufen.

Der Grund für den Rückruf ist ein Ölverlust am Hinterachsantrieb des Kardanantriebs. Das kann zu einem mit Öl verschmutzem Hinterrad führen. Als Grund gibt Moto Guzzi einen defekten Simmerin an.

Mittlerweile werden auch Modelle in Europa zurückgerufen. Das geschieht üblicherweise per Post an den jeweiligen Fahrzeughalter. Es gibt aber die Möglichkeit, sich selbst einen Überblick über sämtliche Rückrufaktionen zu machen, in dem man unter diesem Link seine Fahrgestellnummer eingibt:

http://static.piaggio.com/recall/form-motoguzzi_en.html

Ein weitere Mangel, welcher vermutlich im Zuge der nächsten Wartungen überprüft wird, ist die Fixierung der Fußrasten. Diese können sich, so die Piaggio Gruppe, durch die Vibrationen lösen. Piaggio geht davon aus, dass dies bei etwa zwei Prozent der Maschinen der Fall sein könnte. Ein Rückruf dafür läuft ebenfalls bereits in den USA und betrifft aktuell die Modelle aus dem Zeitraum Februar bis November 2019.

Dem betroffenen Fahrzeughalter entstehen natürlich keinerlei Kosten und sie bekommen als Entschädigung eine gesamte Überprüfung des Bikes noch dazu.

 

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