Kreta…. Bike- und Offroadparadies

Als es in Mitteleuropa noch einmal so richtig kalt wurde, luden Harry und ich unsere KTMs auf den Hänger und starteten unsere Reise in den Süden. Sie sollte uns an den südlichsten Rand Europas bringen: auf die Griechische Insel Kreta. Diesen Tripp machten wir als Vorbereitung für die Kurvenfahrer.at Big Enduro Experience 2018, von 30.9.-07.10.2018. Schließlich wollen wir eine Reise bieten die perfekt auf die Bedürfnisse einer großen Reiseenduro zugeschnitten ist.

Nach guten 19 Stunden Fahrt mit gelegentlichen Kaffeepausen, erreichten wir Athen. Vom Hafen Piräus aus ging unsere Fähre über Nacht nach Chania, einer großen Hafenstadt im Westen der Insel. Wir erreichten planmässig um 6 Uhr morgens wieder Land und konnten das Schiff auch schnell verlassen und auch das nahegelegene Hotel bereits um 7 Uhr beziehen.

Die Strapazen der Anreise steckte uns noch gewaltig in den Knochen, aber nach einem kleinen Nickerchen hat es uns dennoch auf die Bikes gezogen. Die richtige Entscheidung. Es war zwar nur eine kleine Runde, aber wir haben sofort gemerkt, dass Kreta genau das richtige Ziel für unsere Projekte ist. Weiters lernten wir den Verkehr hier kennen und lieben. Es wirkte anfangs sehr chaotisch, aber man muss sich lediglich auch so verhalten und schon klappt alles wie am Schnürchen. Es fährt jeder wie und wo er glaubt, Ampeln sind eher eine gut gemeinte Straßendekoration ergänzend zu Palmen & Kakteen und es ist rein prinzipiell jeder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen. Passt, läuft, das wurde uns bei einer Anhaltung durch die Motorradpolizei, nach „angepasster“ Fahrweise auch bestätig. „Nix Kontrolle, alles OK. Wir wollen nur die KTMs mal ansehen. Die haben wir hier noch nie in echt gesehen…. Schottern? Wir haben da einige Tipps für euch, habt ihr eine Straßenkarte dabei?“. Mit diesen wertvollen Tipps in der Tasche ging es dann auch wieder weiter.

Am nächsten Tag haben wir den Westen und Südwesten in Angriff genommen. Wir haben auch die ersten Erfahrungen mit den hier üblichen „Straßen“ gemacht. Offroadpisten sind ganz normal, auch das Navi und die Straßenkarte sind der Meinung alles ist ok. Ja, für uns war es das dann auch, denn danach suchten wir schliesslich.

Nach einer weiteren Nacht im Art-Hotel Loucerna, geführt von einer entzückenden Britin, war es wieder Zeit die Bikes aufzuladen und ab nach Heraklion. Hier hatten wir für die nächsten fünf Tage unsere Homebase. Wir haben uns täglich auf die Suche nach schönen und abwechslungsreichen Routen kreuz und quer über die Insel gemacht. Aber lassen wir die Bilder für sich sprechen!

Nun geht es wieder an die Heimreise. Wir warten darauf dass die Fähre ablegt und wir in 9 Stunden wieder am Festland sind. Eines kann ich aber jetzt schon versprechen, die Reise im Herbst wird das ultimative Enduro Erlebnis. Wir zeigen Straße und Orte die man so leicht nicht sieht oder findet. Es ist alles gut befahrbar, aber etwas Schotter sollte man schon unter den Rädern gehabt haben. Weitere Infos und Detail zur Tour folgen in den nächsten Tagen.

Wir waren bei diesem Scouting mit KTM 1290 Super Adventure S und Heidenau K60 Scouts unterwegs.
Herzlichen Dank auch an unsere Partner und Sponsoren, ohne deren Unterstützung wir diese aufwändige Tour, mit diesen großen Vorbereitungen, nicht machen könnten: BEMER Österreich, KTM Knopper, Fahrtechnik.cc, KTM, B12-The Safety Road, RACER, REMUS, SYSUP, GVG, abgrazanwelt.at, Spritzwerk, Arge2Rad.

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